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Private Krankenversicherung für Selbstständige

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Sie überlegen, ob Sie als Selbstständiger in die private Krankenversicherung (PKV) wechseln sollen? Das Treffen der richtigen Entscheidung ist wichtig, weil Sie nur unter bestimmten Voraussetzungen wieder in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) zurückwechseln können. Darüber hinaus sind Ihre Beweggründe zu berücksichtigen. Möchten Sie Geld sparen? Oder möchten Sie die Leistungen Ihrer Gesundheitsversicherung verbessern, um im schlimmsten Krankheitsfall bestens abgesichert zu sein? Wir erläutern Ihnen, worauf Sie hierbei achten müssen.

Grundwissen: Beiträge in der PKV

Anders als in der gesetzlichen Krankenversicherung ist der Beitrag in der PKV nicht von der Höhe Ihres Einkommens abhängig. Vielleicht haben Sie als Selbstständiger sogar schon die Erfahrung gemacht, dass gesetzliche Krankenkassen anhand Ihres Einkommens jedes Jahr erneut prüfen, inwiefern Ihre Versicherungsbeiträge neu festgesetzt werden müssen. Für privat versicherte Selbstständige ist es deshalb nützlich, wenn sie nicht jedes Jahr ihr Einkommen offenlegen müssen. Wichtig für die Beitragsberechnung in der privaten Krankenversicherung sind die folgenden Kriterien:

  • Alter zum Vertragsbeginn
  • Vorerkrankungen
  • Umfang der Leistungen
  • Mitzuversichernde Familienangehörige

Dieser Sachverhalt ist erst mal grundsätzlich wichtig zu wissen, um herauszufinden, ob ein Wechsel in die PKV für Sie sinnvoll ist. Das Eintrittsalter, Vorerkrankungen und mitzuversichernde Familienangehörige können nämlich ein Hindernis für den Einstieg in die private Krankenversicherung sein. Zumindest dann, wenn Sie Geld sparen wollen. Dieser Umstand müsste allerdings in jedem Einzelfall geprüft werden.

Sind die PKV-Beiträge steuerlich absetzbar?

Die jährlichen Kosten für die private Krankenversicherung sind steuerlich absetzbar. Sie können Ihrer Krankenversicherung die Erlaubnis erteilen, dass die Höhe der gezahlten Versicherungsbeiträge direkt an die zuständige Finanzbehörde übermittelt wird. Die Übermittlung erfolgt dann jedes Jahr automatisch. Alternativ können Sie die Aufwendungen in Ihrer Einkommensteuererklärung angeben. Eine entsprechende Übersicht der einzutragenden Werte für das letzte Kalenderjahr erhalten Privatversicherte immer am Anfang des neuen Jahres. Die dort aufgelisteten Zahlen können Sie einfach übernehmen und in die dafür vorgesehenen Zeilen eintragen.

Wechsel zu Beginn der Selbstständigkeit

Zu Beginn Ihrer Selbstständigkeit dürfen Sie frei zwischen der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung wählen. Sobald Sie sich selbstständig machen, haben Sie besondere Kündigungsrechte in der GKV. Kommen Sie aus einem Angestelltenverhältnis, dann haben Sie diese Wechseloptionen:

Beginn der Selbstständigkeit am 01. Juni
Verbleib in der GKV Wechsel in die PKV
Wenn keine Kündigung ausgesprochen wird, verbleibt der Versicherte in der bisherigen GKV. Kündigung der GKV innerhalb von 14 Tagen bis zum 14. Juni möglich. Spätere Kündigung der GKV nur mit zweimonatiger Kündigungsfrist.

Können Selbstständige jederzeit zurück in die GKV?

Grundsätzlich gilt laut Gesetz, dass selbstständige PKV-Mitglieder nicht nach Belieben zurück in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln können, sofern sie sich einmal für den Eintritt in die private Krankenversicherung entschieden haben. Ein ständiger Wechsel zwischen diesen beiden Systemen ist also nicht möglich. Der Austritt aus der PKV ist an bestimmte Bedingungen geknüpft. Eine der folgenden Voraussetzungen muss für Selbstständige zutreffen:

  • Wechsel in ein versicherungspflichtiges Angestelltenverhältnis
  • Arbeitslosigkeit (bis zum 55. Lebensjahr)

Ab dem 55. Lebensjahr ist ein Wechsel zurück in die GKV nur in den seltensten Fällen möglich. Zum Beispiel wenn Sie lediglich noch ein Einkommen als geringfügig Beschäftigter haben und sich in der Familienversicherung Ihres Ehe- oder Lebenspartners mitversichern können. Oder wenn Sie in den vergangenen 5 Jahren mindestens 3 Jahre bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichert waren. Dennoch sollten Sie sich überlegen, ob ein Austritt aus der PKV überhaupt sinnvoll ist. Bei Renteneintritt kann das nämlich Steuernachteile und somit finanzielle Verluste mit sich bringen. Außerdem würden mögliche Leistungen aus einem Beitragsentlastungstarif komplett verfallen.

Wann sollten Selbstständige die PKV hinterfragen?

Es gibt bestimmte Situationen, in denen Sie überprüfen können, ob Sie bereits jetzt oder vielleicht erst später in die private Krankenversicherung wechseln sollten. Hier erfahren Sie, welche Ausgangslagen dazu gehören.

Neugründungen mit schwankendem Einkommen

Haben Sie erst kürzlich ein Gewerbe angemeldet? Grundsätzlich können Sie dann sofort in die private Krankenversicherung wechseln. Da der unternehmerische Gewinn bei einer Neugründung jedoch von Jahr zu Jahr schwanken kann, können Sie aber auch erst mal die weitere Entwicklung der Firma abwarten. Ein Grund dafür ist, dass Sie in der privaten Krankenversicherung einen fixen Beitrag bezahlen. Wenn Ihre Einkünfte mal sinken, reduzieren sich die PKV-Kosten nicht. Bei der gesetzlichen Krankenkasse wird Ihr Beitrag jedoch jedes Jahr in Bezug zu Ihrem Einkommen angepasst. Für Selbstständige mit einem zeitweise geringen Jahreseinkommen hat das Vorteile. Verdienen Sie aber mehr, wird es zu einem Nachteil. Daher müssen Sie bei Ihrer Entscheidung die zukünftig zu erwartenden Einnahmen berücksichtigen.

Selbstständige ab dem 55. Lebensjahr

Sind Selbstständige bereits über 55 Jahre alt, dann macht es oft keinen Sinn mehr in die private Krankenversicherung zu wechseln. Da die Beiträge von Ihrem Eintrittsalter abhängig sind, werden die Kosten relativ hoch sein. Es kann zwar sein, dass Sie nach jetzigem Stand im Vergleich zur gesetzlichen Krankenversicherung trotzdem noch Geld einsparen. Sollte sich allerdings Ihr Einkommen aus der Selbstständigkeit vermindern, wäre die PKV womöglich wieder teurer. Ein Wechsel zurück in die GKV ist dann aber kaum noch möglich. Des Weiteren verbleiben bis zum Rentenalter nur noch wenige Jahre, um hohe Alterungsrückstellungen aufzubauen. Diese werden nämlich im Laufe der PKV-Mitgliedschaft angesammelt, um die Beiträge bei Rentenbezug stabil zu halten. Fehlt diese finanzielle Rücklage, können die Kosten für die private Krankenversicherung überraschend ansteigen.

Wann lohnt sich die PKV für Selbstständige?

In vielen Konstellationen ist die private Krankenversicherung sehr sinnvoll. Das kann mit dem Verdienst, dem Alter oder den Leistungswünschen zusammenhängen. Wir zeigen Ihnen anhand von drei Beispielen, dass sich ein Wechsel für Selbstständige lohnen kann.

Selbstständige mit hohem Einkommen

Die private Krankenversicherung kann sich für Selbstständige aber auch durchaus lohnen. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn Sie bereits regelmäßig ein hohes Einkommen beziehen. Je größer Ihr jährliches Bruttoeinkommen ist, desto höher sind die Beiträge in der GKV. Bleiben Sie dann gesetzlich versichert, können im Vergleich zu der PKV hohe Beitragsunterschiede von mehreren tausend Euro pro Jahr entstehen. Wenn Sie Geld einsparen möchten, ist in diesem Szenario ein Wechsel in die private Krankenversicherung also sehr sinnvoll.

Einsparungen für Jungunternehmer

Wichtig ist auch immer das Alter des Unternehmers. Für besonders junge Selbstständige ist der Wechsel in die PKV oft günstiger als ein Verbleib in der gesetzlichen Krankenkasse. Eine Ersparnis ist selbst dann noch vorhanden, wenn die Jungunternehmer den Mindestbeitrag in der GKV zahlen müssten. Aber auch aufgrund der guten Leistungen ist die private Krankenversicherung attraktiv. Zusätzlich wird schon sehr früh mit der Ansammlung von sogenannten Alterungsrückstellungen begonnen, so dass für das Rentenalter ein großes Kapitalvermögen zur Senkung der Versicherungsbeiträge angesammelt wird.

Verbesserung der Leistungen

Daneben kann die PKV für Selbstständige empfehlenswert sein, wenn Sie Ihre Versicherungsleistungen im Krankheitsfall erhöhen möchten. Für Selbstständige dürften hierbei vor allem bessere Behandlungsmethoden, Medikamente und medizinische Hilfsmittel ausschlaggebend sein. Professionelle Behandlungsmethoden und Medikamente können nicht nur die Genesung beschleunigen und somit die Krankentage wesentlich verringern, sondern auch dabei helfen, die alte körperliche Befindlichkeit wiederherzustellen. Hochwertige Hilfsmittel sind ebenso wertzuschätzen, da zukünftige Arztbesuche oder Operationen seltener notwendig sind als mit herkömmlichen Hilfsmitteln der gesetzlichen Krankenversicherung.

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