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Schadenquote berechnen: Rechner, Formel und Analyse

Aktualisiert am
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Mann und Papier mit Stift zur Berechnung der Schadenquote

Versicherungsunternehmen berechnen jedes Jahr aufs Neue ihre Schadenquote. Das Ergebnis verrät ihnen, wie das Geschäftsjahr lief und gibt den Kund/innen Auskunft über die Leistungsfähigkeit des Versicherers. In unserem Ratgeber erfahren Sie, wie die Schadenquote berechnet wird und wie das Ergebnis richtig eingeordnet werden kann.

Schadenquote berechnen

Versicherungsbeiträge (abzüglich der Versicherungssteuer=

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Wie wird die Schadenquote berechnet?

Jedes Jahr berechnen Versicherer die Schadenquote, sowohl für das Unternehmen als auch für die einzelnen Versicherten. Hierfür nutzen die Versicherungsunternehmen ein einfaches mathematisches Verfahren: Die Einnahmen werden mit den Ausgaben (abzüglich der Versicherungssteuer) ins Verhältnis gesetzt:

  • Ausgaben: Kosten, die das Versicherungsunternehmen für die Schadensfälle der Versichertes aufbringen muss.
  • Einnahmen: Beiträge der Versicherten, nach Abzug der Versicherungssteuer.

🧮 Formel zur Berechnung der Schadenquote 🧮

Schadenquote = Ausgaben / Einnahmen (abzüglich der Versicherungssteuer) * 100

Beispiel: Schadenquote für Versicherte berechnen

Der Versicherer berechnet, wie bereits erwähnt, nicht nur die Schadenquote für das Unternehmen, sondern auch für jeden Versicherten. An diesem Beispiel soll klargemacht werden, wie das Unternehmen dabei vorgeht.

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Martina H. hat eine Haftpflichtversicherung in Höhe von 250 € pro Jahr abgeschlossen und musste dieses Jahr einen Versicherungsschaden melden: Ihr ist das Handy einer Kollegin aus der Hand gefallen und der Bildschirm ist zersprungen. Marinas Haftpflichtversicherung kommt für den Reparaturkosten von 150 € auf. Für dieses Jahr berechnet das Versicherungsunternehmen Martinas Schadenquote demnach wie folgt berechnen:

  • Ausgaben: 150 € für den Schadenfall
  • Einnahmen: 250 € für die Versicherungsbeiträge
  • Formel: Schadenquote = 150 € / 250 € * 100 = 60%

Marinas Schadenquote liegt demnach bei 60 Prozent. Dieses Ergebnis macht aus Marina eine profitable Kundin für das Unternehmen. Denn die Ausgaben, die durch Marina entstanden sind, waren in diesem Jahr geringer als die Einnahmen durch den Versicherungsbeitrag. Wäre die Reparatur des Handy jedoch teurer gewesen, z.B. 300 €, so läge Marinas Schadenquote bei 120 Prozent. Sie wäre somit keine profitable Kundin.

Kündigung nach Schadensfall Ein Großteil der Versicherungen hat das Recht, Kund/innen nach einem Schadensfall den Vertrag zu kündigen. Denn liegt die Schadenquote eines/r Kund/in mehrere Jahre über 100 Prozent, so ist der/die Kund/in nicht profitabel für das Unternehmen. Auch Kund/innen haben in der Regel nach einem Schadensfall das Recht, die Versicherung zu kündigen und eine Vertrag mit einem anderen Unternehmen abzuschließen.

Beispiel: Schadenquote für Versicherer berechnen

Ein kleines privates Versicherungsunternehmen für Selbstfahrervermietversicherungen möchte seine Schadenquote für das vergangene Jahr berechnen. Das Unternehmen hat rund 2.000 Kund/innen, die im Schnitt einen Jahresbeitrag von 3.000 € zahlen. Der Umsatz für das vergangene Jahr liegt demnach bei rund 6 Mio. €.

Gelber Taschengeld

Einige Kund/innen meldeten jedoch auch Schadensfälle, die der Versicherer übernehmen musste. Die Kosten hierfür betrugen rund 4 Mio. €. Die Schadenquote für das Unternehmen wird demnach wie folgt berechnet: 4.000.000 / 6.000.000 *100 = 67 Prozent. Die Schadenquote für das Unternehmen liegt für dieses Jahr bei 67 Prozent.

Schaden-Kosten-Quote Selbstverständlich wird der Gewinn eines Versicherungsunternehmens nicht nur aus den Einnahmen und Ausgaben berechnet. Weitere Kosten, wie z.B. die Gehälter der Mitarbeiter/innen, die Verwaltungskosten etc., haben einen entscheidenden Einfluss auf den genauen Gewinn des Versicherungsunternehmens. Die Schaden-Kosten-Quote berücksichtigt all diese Faktoren und gibt an, wie viel Geld der Versicherer eingenommen hat.

Wie interpretiert man die Schadenquote richtig?

Für Versicherer ist eine niedrige Schadenquote in der Regel von Vorteil. Denn eine solche Quote bedeutet, dass das Unternehmen mehr Versicherungsbeiträge eingenommen hat, als dass Schadensfälle beglichen wurden. Eine Schadenquote über 100% bedeutet, dass eine Versicherung mehr Kosten für Schäden bezahlen musste, als dass Beiträge eingenommen wurden. Für die Versicherungsgesellschaft ist eine solche Quote nachteilig.

nachdenkende Frau

Für Versicherte ist die Interpretation der Schadenquote weniger einfach. So gibt es zwei Möglichkeiten eine niedrige Versicherungsquote zu interpretieren:

  1. Der versicherte Personenkreis verursacht geringe Kosten und wenige Schäden.
  2. Die Versicherung verweigert oft eine Erstattung der Leistung oder erkennt diese nicht an.

Was ist eine gute Schadenquote? Die Frage nach einer guten Schadenquote lässt sich nicht pauschal beantworten. Dennoch kann eine Schadenquote von 70% als Richtwert genommen werden.

Im ersten Fall hat die Versicherung die Möglichkeit, die Versicherungsbeiträge in der Zukunft zu senken oder stabil zu halten. Der zweite Fall würde bedeuten, dass Versicherte im Ernstfall auf ihren Kosten sitzen bleiben. Eine Pauschalisierung kann hier allerdings nicht getroffen werden, da die Handhabung bei jeder Versicherung unterschiedlich ist.

Unser Tipp! Bei der Suche nach einer passenden Versicherung sollte man sich nicht zu sehr auf die Schadenquote fokussieren. Sowohl eine hohe als auch eine niedrige Schadenquote hat Nachteile. Um einen guten Versicherer zu finden, vergleichen Sie am besten die Leistungen, Kundenzufriedenheit und Beiträge der Versicherungen. Oft ist bei der Wahl der Versicherung vor allem die Zufriedenheit von bestehenden Kunden ausschlaggebend.

Was ist die Schadenquote?

Die Schadenquote ist eine Prozentzahl, die Auskunft darüber gibt, wie das Geschäftsjahr für das Versicherungsunternehmen lief. Angewendet wird diese Quote in der Regel im Bereich der Sachversicherungen, z.B. Kfz-Versicherung, Hausratversicherung. Liegt die Schadenquote unter 100% so hat das Unternehmen Gewinn gemacht. Liegt die Quote bei bzw. über 100%, so hat der Versicherer mehr Geld ausgegeben als eingenommen.

blaues Fragezeichen

Die Schadenquote des Versicherungsunternehmens ergibt sich aus der Summe der Schadenquoten der Versicherten. Das Unternehmen berechnet daher nicht nur die Schadenquote für sich selbst, sondern auch für jede/n einzelne/n Kund/in. Schlussendlich gibt die Schadenquote Auskunft darüber wie leistungsfähig ein Versicherungsunternehmen ist:

  • Bei einer hohen Schadenquote ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Unternehmen in Zukunft dieVersicherungsbeiträge anhebt.
  • Bei einer niedrigen Schadenquote kann es sein, dass das Unternehmen in Zukunft die Versicherungsbeiträge senkt.

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